Frieden schließen. Mythen und Wirklichkeit

18:00 Uhr
Diskussion

Mitten in Europa ist wieder ein großer Krieg ausgebrochen, ein zweiter im Nahen Osten. Das wirft die Frage „Wie ist Frieden schließen möglich?“ ganz neu auf. Dazu kursieren viele simple Formeln und Erklärungen, die aber Sündenböcke benötigen, um plausibel zu wirken. Gerade in den aktuellen Debatten ist es ein ertragreiches Geschäft von Demagogen, solche vereinfachten Erzählungen anzubieten. Sie verschweigen in ihrem Blick auf den  „Weltfrieden“ nicht nur Tatsachen, sondern schüren auch Ressentiments.

Die Diskussion setzt hier im Kant-Jahr 2024 einen Gegenakzent. Sie soll helfen, die Komplexität der Konflikte durch historische Einordnungen und politische Analysen besser zu verstehen. Auf dem Podium diskutieren mit dem Publikum:

Jan C. Behrends, Europa-Universität Viadrina und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Timm Beichelt, Europa-Universität Viadrina
Andreas Oppermann, Redaktionsleiter rbb-Studio Frankfurt (Oder)
Adrian Robanus, Stiftung Kleist-Museum

Moderation: Gemma Pörzgen

In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte und dem rbb-Studio Frankfurt (Oder)

Die Veranstaltung wird live über den YouTube-Kanal des Kleist-Museums übertragen.

Eintritt frei!