Glaube. Liebe. Sprache. Das Reformationsjubiläum im
Kleist-Museum
Martin Luther, sein Werk und dessen Auswirkungen gehören seit 1517 zur Lebenswirklichkeit jeder abendländischen Gesellschaft. Das Lutherjahr 2017 ist auch ein willkommener Anlass, sich neu über den Stellenwert von Religion und Kirche zu verständigen. Eine hervorragende Grundlage dafür bietet das dichterische Werk Heinrich von Kleists, da es Spuren verschiedener religiöser Traditionen ebenso wie deutliche Kirchenkritik enthält. Die Novelle Michael Kohlhaas prägte das Lutherbild von Generationen. Das zweite große Wirkungsfeld Luthers, das sich an Kleists Schaffen vermitteln lässt, ist die Sprache. Luthers Schriften und Übersetzungen hatten entscheidenden Einfluss auf die Entstehung einer überregionalen deutschen Sprache, das bezeugen eindrucksvoll Kleists Werke.
Das Kleist-Museum widmet sich dem Lutherjahr mit einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz, Schüler-Pleinair, Sonderausstellung und Bürger-Vortragsprojekt. Und auch die Kleist-Festtage 2017 stellen unter dem paradox anmutenden Motto "Hier war Luther nie." – Glaubensfragen.
Heillose Menschen?
Religiöse Implikationen in Kleists Werken
Internationale Konferenz
22. bis 24. Juni 2017

Worte, Worte, nichts als Worte. Wortgeschichten von Luther und Kleist
8. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018
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