Veranstaltungen im Kleist-Museum und anderswo 2023
Vernissage: Wir und Kleist?! Leben, Liebe und Glück in der Oderstadt
Sonntag, 26. März, 15 Uhr
Wie haben Kleist und seine Verlobte um 1800 gelebt? Wie können wir uns die Vielfalt der damaligen Stadtgesellschaft in Frankfurt (Oder) vorstellen? Mit einem künstlerischen Programm eröffnet das Kleist-Museum die neue Sonderausstellung.
Eintritt frei!
Die Sonderausstellung wird im Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Spielenachmittag für die ganze Familie
Sonntag, 19. März, 14 bis 16 Uhr
Spielen wie damals in der Zeit um 1800. Wir erklären die Gesellschafts-, Karten- und Glückspiele und spielen mit: von Casino über Tarock und Biribi bis zum Gänsespiel für Groß und Klein (ab 6 Jahren).
An diesem Museums-Sonntag ist der Eintritt in die Dauerausstellung kostenfrei.
Eintritt: 2 Thaler Spieleinsatz pro Kopf
Führung durch die Dauerausstellung
Filmfrühstück: Königin Luise – Liebe und Leid einer Königin
Sonntag, 12. März, 11 Uhr
„Wie groß du warst, das ahndeten wir nicht!“ dichtete Kleist auf die preußische Königin. Von ihren letzten Lebensjahren erzählt der Film, beginnend in Paretz, 1806, an ihrem 30. Geburtstag. Preußen ist in einer fatalen Situation – Russland und Frankreich wollen es auf ihre Seite ziehen … Ein Film von Wolfgang Liebeneiner (1957, 105 min) mit Ruth Leuwerick.
Eintritt: 10 Euro, erm. 7 Euro (inkl. Kaffee und Croissant)
Zum Frauentag: Lesung und Gespräch mit Antje Rávik Strubel
Mittwoch, 8. März, 18.30 Uhr
Auf Initiative des Brandenburgischen Literaturrates ist Antje Rávik Strubel Gast in Frankfurt (Oder). Die Potsdamer Schriftstellerin spricht über die Figur „Adina“ aus ihrem Roman „Blaue Frau“ (Deutscher Buchpreis 2021), schreibende Vorbilder wie Virginia Woolf und die Amazone „Penthesilea“ aus Heinrich von Kleists Theaterstück. Vorgestellt werden der Roman und ihr neuer Essayband „Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“.
Moderation: Cornelia Jentzsch
Eine Veranstaltung von Brandenburgischer Literaturrat e. V., Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) und Kleist-Museum im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen 2023 mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt.
Sonderschau: Einblicke in den Kosmos von Antje Rávik Strubel
8. bis 19. März
Die Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) hat gemeinsam mit Antje Rávik Strubel eine Bücherschau ausgearbeitet, die einen Einblick in den literarischen Kosmos der Schriftstellerin und Übersetzerin gewährt. Dabei sind sowohl Bücher vertreten, die Strubel nachhaltig beeindruckt und beeinflusst haben, als auch literarische Übersetzungen von eigener Hand. Außerdem werden Sachbücher vorgestellt, die aktuelle Feminismus- und Genderthemen aufzeigen. Im Kleist-Museum werden die ausgewählten Bücher vom 8. bis 19. März präsentiert.
Eintritt frei!
Führung zum Frauentag: Frauen in Kleists Werk
Lesung & Gespräch: Stadt der Brückenbauer
Dienstag, 28. Februar, 19 Uhr
Carmen Winter und Henry Martin Klemt sind zwei der zweiundzwanzig Frankfurter Autor*innen, die ihre „Stadt der Brückenbauer“ beschreiben. Im Kleist-Museum lesen und sprechen sie über die Stadt am Fluss, die ihr Lebensmittelpunkt wurde.
Eintritt: 7 Euro, erm. 4 Euro
Salon Kleist: Von der Garnisons- bis zur St. Gertraudkirche
Dienstag, 21. Februar, 17 Uhr
Am 27. Oktober 1777 wurde Heinrich von Kleist in der Garnisonskirche Frankfurt getauft. Heute sucht man eine Kirche mit dem Namen vergeblich in der Stadt. Zur Geschichte ausgewählter Kirchen in Frankfurt an der Oder im späten 18. und 19. Jahrhundert spricht Beatrix Forck, Pfarrerin i.R.
Eintritt: 7 Euro, erm. 4 Euro (inkl. Salontee und Gebäck)
Finissage: Kleist romantisch
Zum Valentinstag: Ein Schauspieler spielt selten allein – mit Regina Beyer und Volkmar Kleinert
Dienstag, 14. Februar, 19 Uhr
Das Berliner Schauspielerpaar gibt Erinnerungen an ein (gemeinsames) Leben für Film, Bühne und Fernsehen zum Besten. Die Schöne und der Bösewicht: Regina Beyer und Volkmar Kleinert erzählen markante, berührende Geschichten und einen ganzen Schwung heiterer Anekdoten.
Eintritt: 12 Euro, erm. 9 Euro
Neujahrsempfang des Kleist-Museums
Donnerstag, 9. Februar, 17 Uhr
Fast genau ein Jahr nach Amtsantritt der Direktorin des Kleist-Museums, Anke Pätsch, möchten wir mit Ihnen gemeinsam das Jahr begrüßen und plaudern über Neues, Träume sowie konkrete Pläne. Getreu den Worten „...schüttle die Schwingen und fleuch“, die Kleist in seinem Neujahrswunsch an Ulrike von Kleist 1800 einfügte.
Eintritt frei, inkl. ein Freigetränk!
Lesung: Die Spazier-Gaenge von Berlin. Anna Louisa Karsch (1722-1791)
Sonntag, 29. Januar, 11 Uhr
Ort: Theater an der Angel, Magdeburg
Am Bachmannschen Garten in Magdeburg, in dem Anna Louisa Karsch einst zu Gast war, liest Annett Gröschner aus ihrem vielgelobten Buntbuch über eine der ersten berühmten Dichterinnen Preußens.
Eintritt: 20 € (inkl. Bewirtung und Führung durch den Garten)
Lesung mit André Kubiczek: Der perfekte Kuss
Donnerstag, 26. Januar, 18 Uhr
Es ist 1986 in Halle. René bereitet sich auf ein Ökonomiestudium in der Sowjetunion vor – zunehmend lustlos. New Order spielt seine Musik, The Perfect Kiss ist sein Song, Literatur seine Leidenschaft – und Rebecca aus Potsdam…
Der preisgekrönte Autor Kubiczek erzählt warmherzig vom erwachenden Leben in einer untergehenden Zeit.
Eintritt: 7 Euro, erm. 4 Euro
Salon Kleist: Käthchen-Schätze aus der Sammlung
Dienstag, 17. Januar , 17 Uhr
Kleists Ritterschauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“ steht im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung. Doch nicht alle „Käthchen“-Objekte unserer Sammlung passten in die Ausstellung. Kuratorin Barbara Gribnitz gibt Ihnen die einmalige Gelegenheit drei weitere Objekte zu entdecken.
Eintritt: 7 Euro, erm. 4 Euro (inkl. Salontee, Gebäck und optionaler Expressführung um 16 Uhr)
Führung und „Romantikstreit“
Sonntag, 15 Januar, 15 Uhr
Nach einer Führung durch die Sonderausstellung „Kleist romantisch“ mit Kuratorin Barbara Gribnitz stellt Ihnen der Leiter der Romantik-Forschung im Goethehaus, Wolfgang Bunzel, das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main vor, das er mitkuratierte.
Zwei Romantikkurator*innen liefern sich einen Schlagabtausch, wie das Publikum mit Romantik zu begeistern und Kitsch von Kunst zu unterscheiden ist.
Führungspreis: 2 Euro pro Person; der Eintritt ins Kleist-Museum ist am 3. Sonntag im Monat frei.
Online-Vortrag: Kleist und das pathologische (Nicht-)Wissen der Romantik
Mittwoch, 11. Januar, 19 Uhr
Was machen literarische Texte mit medizinischem oder naturphilosophischem Wissen? Lea Liese (Universität Basel) untersucht Kleists Werk im Spiegel der Schriften des romantischen Naturwissenschaftlers Johann Christian Reil.
Eine Vortragsreihe des Kleist-Nachwuchs-Netzwerkes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft. Bitte melden Sie sich für den Zugangslink im Vorfeld unter forschung@kleist-museum.de an.
Teilnahme frei!
Lesung: Die Spazier-Gaenge von Berlin. Anna Louisa Karsch (1722-1791)
Sonntag, 8. Januar, 11 Uhr
Im Rahmen der Ausstellung „Plötzlich Poetin!? Anna Louisa Karsch – Leben und Werk“ zum 300. Geburtstag der Dichterin stellt Annett Gröschner ihre „Wiederentdeckung“ des Lebens der „Liedermacherin Preußens“, unser jüngstes Buntbuch, vor.
Eintritt frei!