Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen

Zerbrochne
Harmonien.
Kleist und
die Musik

bis 14. Juli 2026

1811 wollte sich Heinrich von Kleist ein Jahr lang „mit nichts als der Musik beschäftigen“. Es wäre alles, was er „über die Dichtkunst gedacht habe, auf Töne bezogen“. Seither ist zu Kleists Leben und Werk eine Vielzahl von Instrumentalwerken und Opern von der Spätromantik bis zur elektronischen Musik entstanden. Sowohl die Bedeutung von Musik für Kleist als auch seine musikalische Wirkungsgeschichte werden in der Schau präsentiert. 

Der Fokus der musikalischen Adaptionen liegt dabei auf Opern nach seinem Lustspiel ‚Der zerbrochene Krug‘ von Viktor Ullmann, Zbyněk Vostřák und Fritz Geißler. 

Lernen Sie in dieser Ausstellung eine unbekanntere Facette von Leben, Werk und Rezeption Heinrich von Kleists kennen.

Beteiligte

Kuration: Dr. Adrian Schliebe

Gestaltung: Studio Neue Museen, Halle (Saale)

Gefördert von: Der Beauftragte für Kultur und Medien (Bund), Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Land Brandenburg), Stadt Frankfurt (Oder)


Ausstellungskalender

18:00 Uhr
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
19:00 Uhr
Kampagnenmotiv Open Stage, KI-generiert
Kampagnenmotiv Open Stage, KI-generiert
Konzert

Einmal selbst im Rampenlicht stehen im Kleist-Museum? In der Sonderausstellung „Zerbrochne Harmonien“ bieten wir Ihnen eine Bühne! Akustische Instrumente und/oder Gesang: Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Wenn Sie Technik benötigen, öffnen wir auch unsere Bühne im großen Veranstaltungsraum für Sie – hier steht auch ein Flügel bereit.

Eintritt frei! Wenn Sie mitmachen möchten, melden Sie sich bitte an unter schliebe@kleist-museum.de.

13:00 Uhr
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Führung

Führungsgebühr: 2 € (Museumseintritt entfällt am Museumssonntag)

14:00 Uhr
Führung ©Roman Boichuk
Führung ©Roman Boichuk
Führung

Führungsgebühr: 2 € (Museumseintritt entfällt am Museumssonntag)

15:30 Uhr
Kampagnenmotiv ©Giraffe Werbeagentur
Kampagnenmotiv ©Giraffe Werbeagentur
Forschung Gespräch Lesung und Gespräch

Kleist-Expert*innen untersuchen in ihren Vorträgen die Rolle der Musik in Kleists Werk oder befassen sich mit Musikstücken, die auf seinen Werken respektive seinem Leben basieren. Ein Vortrag aus der Praxis und ein Komponistengespräch bieten weitere Perspektiven, musikalische Beiträge machen das Thema erfahrbar. Die Beiträge erstrecken sich von Kleists Klarinette über Lektüren von „Die heilige Cäcilie“ bis zum Themenfeld von Musik, Sprache und Rhythmus, von der Rezeptionsgeschichte etwa bei E.T.A. Hoffmann bis zu zeitgenössischen Kleist-Opern.

Tagungsprogramm

Rahmenprogramm

Am 20. November um 17:30 Uhr sind Friederike Schumann (Klarinette) und Frank Israel (Cello) mit einer Kleist-Komposition (2025) von Kilian Verburg zu hören.

Am 21. November um 19:30 Uhr findet der Kleist-Salon mit Kurzvorträgen von Mitgliedern der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft statt, dazwischen wird romantische Klaviermusik des 19. Jahrhunderts gespielt.

Am 22. November um 11 Uhr schließt die Tagung mit einem Komponistengespräch ab, in dem Kilian Verburg von seiner Erfahrung damit berichtet, Kleist in Töne zu setzen.

Hybride Teilnahme möglich!

Interdisziplinäre Jahrestagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft in Kooperation mit der Stiftung Kleist-Museum

Die Tagung wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Teilnahme frei! Bitte melden Sie sich an unter forschung@kleist-museum.de, wir schicken Ihnen dann ein digitales Tagungsprogramm zu.

19:30 Uhr
Julius Schmid: Ein Schubertabend in einem Wiener Bürgerhause, 1879. Bild: Birgit und Peter Kainz ©BY 4.0 Wien Museum
Julius Schmid: Ein Schubertabend in einem Wiener Bürgerhause, 1879. Bild: Birgit und Peter Kainz ©BY 4.0 Wien Museum
Forschung Gespräch Salon Kleist

Eine Kleist-Liebhaberin und ein Kleist-Sammler präsentieren ihre Forschungen in lockerem Beisammensein. Klavierspielende Kleist-Freunde untermalen die Veranstaltung musikalisch: Zu hören sind Stücke von Joseph Weigl, Franz Schubert und Johannes Brahms.

Teilnahme frei! Bitte melden Sie sich an unter forschung@kleist-museum.de.

16:15 Uhr
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
13:00 Uhr
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Kampagnenmotiv ©Studio Neue Museen
Führung

Führungsgebühr: 2 € (Museumseintritt entfällt am Museumssonntag)