8. Oktober 2025–Juli 2026

1811 wollte sich Heinrich von Kleist ein Jahr lang „mit nichts als der Musik beschäftigen“. Es wäre alles, was er „über die Dichtkunst gedacht habe, auf Töne bezogen“. Seither ist zu Kleists Leben und Werk eine Vielzahl von Instrumentalwerken und Opern von der Spätromantik bis zur elektronischen Musik entstanden. Sowohl die Bedeutung von Musik für Kleist als auch seine musikalische Wirkungsgeschichte werden in der Schau präsentiert.
Der Fokus der musikalischen Adaptionen liegt dabei auf Opern nach seinem Lustspiel ‚Der zerbrochne Krug‘ von Viktor Ullmann, Zbyněk Vostřák und Fritz Geißler.
Lernen Sie in dieser Ausstellung eine unbekanntere Facette von Leben, Werk und Rezeption Heinrich von Kleists kennen.
Kuration: Dr. Adrian Schliebe
Gestaltung: Studio Neue Museen, Halle (Saale)
Gefördert von: Die Beauftragte für Kultur und Medien (Bund), Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Land Brandenburg), Stadt Frankfurt (Oder)