Neue Dauerausstellung 2027
Zum Jubiläumsjahr 2027 aus Anlass des 250. Geburtstages Kleists plant die Stiftung Kleist-Museum eine neue Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung Heinrich von Kleists. Welche Zugänge zu seinem Werk können wir heute finden? Wie die Person Heinrich von Kleist und ihre Erfahrungswelt in unserer Gegenwart vermitteln? Und welche Rolle spielt die Besonderheit von Literatur als Ausstellungsobjekt? Auf Grundlage der Sammlungen und mit Bezug auf aktuelle Forschungsdiskurse widmen wir uns in Vorbereitung der neuen Dauerausstellung diesen und weiteren Fragen.
Karl von Zenge
Das Kleist-Museum erwarb 26 Briefe von Karl von Zenge (1777–1802), die er zwischen März 1799 und Dezember 1801 an seine Familie in Frankfurt an der Oder schrieb. Karl von Zenge war der älteste Bruder von Kleists Verlobter Wilhelmine von Zenge und teilte von August 1800 bis April 1801 eine Wohnung mit Kleist. Geplant ist eine digitale Edition aller Briefe.
Geschichte der Kleist-Institutionen
Das Projekt beinhaltet die sukzessive Erforschung der Geschichte des Kleist-Museums und seiner Vorgängerinstitutionen, der Kleist-Gesellschaft (1920–1945) sowie der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft (seit 1960). Im Zentrum des ersten Teils der Forschungsarbeit steht die kritische Aufarbeitung des Nachlasses von Georg Minde-Pouet (1871–1950), dem langjährigen Vorsitzenden der ersten Kleist-Gesellschaft.