Nadja Kupsch im Auftrag des Kleist-Museums, Frankfurt (Oder) (Hg.)
Wie bei kaum einem anderen deutschen Dichter lässt sich am Werk Heinrich von Kleists die Vereinnahmung literarischer Werke durch verschiedene Systeme zeigen. Auch das Spannungsfeld von Literatur und Politik, von Kunst und Wertediskurs in den beiden deutschen Staaten vor 1990 offenbart sich in der Rezeption dieses Klassikers. Der Band versammelt Stimmen von ost- und westdeutschen Regisseuren, Dramaturgen und Theaterkritikern, die sich der Geschichte der Kleist-Inszenierungen im jeweiligen kulturpolitischen Kontext nähern.
Mit Beiträgen von bzw. Interviews mit: Wolfgang Engel, Jürgen Flimm, Heinz Kersten, Alexander Lang, Manfred Möckel, Peter Stein, Wolfgang Storch, Klaus Völker, Alexander Weigel
Kleist-Museum im Verlag für Berlin-Brandenburg, 2015
119 Seiten
ISBN: 978-3-945256-38-1